Beschäftigtenstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft
Ein Kooperationsprojekt

Die Gesundheitswirtschaft hat sich in der Berlin-Brandenburger Region als erstrangiger Wirtschaftsbereich etabliert. Dies trifft vor allem auf die Beschäftigungswirkungen zu und es spricht alles dafür, dass ihre Schlüsselstellung insbesondere für eine nachhaltig positive Beschäftigungsentwicklung in der Region weiter zunimmt. Die Gesundheitswirtschaft weist seit Jahren überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum auf, das sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Die gemeinsam mit der LASA Brandenburg erarbeitete Beschäftigtenstrukturanalyse ist die Ausgangsbasis für den beabsichtigten Aufbau eines permanenten Fachkräftemonitoring in der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft.

Die Studie ist in acht Kapitel gegliedert:

Im ersten Kapitel werden die Untersuchungsschritte und die Methodik der Studie vorgestellt. Datengrundlage der Studie sind vor allem die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit und eine Befragung von 500 Unternehmen der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft.

Im zweiten Kapitel werden die Entwicklungsdynamik und Bedeutung der Gesundheitswirtschaft der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft im Vergleich mit anderen Regionen in Deutschland analysiert.

Im dritten Kapitel wird der Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Beschäftigungssituation in der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft untersucht. Die Gesundheitswirtschaft ist als personalintensiver Wirtschaftsbereich in besonderem Maße von dem verfügbaren Erwerbspersonenpotenzial abhängig und stärker als andere Wirtschaftszweige mit der demografischen Entwicklung verwoben. Die Analyse verdeutlicht, dass der demografische Wandel die Hauptschubkraft der Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft ist.

Im vierten Kapitel werden die Beschäftigungsstrukturen und Tendenzen der Nachfrage nach Fachkräften in mehreren Branchen der Gesundheitswirtschaft untersucht.

Das fünfte Kapitel informiert über die Geschlechterstruktur der Beschäftigten und über geringfügige Beschäftigung in der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft.

Im sechsten Kapitel werden die Berufsstrukturen und die betriebliche Ausbildung analysiert.

Im siebenten Kapitel werden in Auswertung der Unternehmensbefragung Erfahrungen und Reaktionen der Unternehmen zur Fachkräfteverfügbarkeit ausgewertet.

Das achte Kapitel enthält Empfehlungen für eine demografiefeste Fachkräftestrategie in der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft.

Projektbearbeitung

Dipl. Soz.-wiss. Marek Frei, Dr. Carsten Kampe (LASA), Dr. Udo Papies

Veröffentlichungen

Netzwerk Gesundheitswirtschaft HealthCapital Berlin-Brandenburg / Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) Brandenburg GmbH (Hrsg.): Beschäftigtenstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft – Ein Kooperationsprojekt, LASA-Studie Nr. 48, Potsdam August 2010, 136 Seiten