Berufsbildungsbericht der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern 2000/2001

Das System der beruflichen Erstausbildung hat erhebliche Herausforderungen zu bewältigen. Demographische Entwicklungsprozesse, technische Neuerungen wie auch die Veränderungen in der Arbeitswelt haben auf das Ausbildungssystem einen gravierenden Einfluss. Spezifische Strukturbrüche, vor denen die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern stand und steht, sind weitere Faktoren, von denen nachhaltige Wirkungen auf die Berufsausbildung ausgehen. Wenngleich zum Zeitpunkt der Erarbeitung des Berufsbildungsberichts keine grundsätzlichen Umstrukturierungen der Berufslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern zu erwarten waren, war dennoch absehbar, dass in verschiedenen Branchen und Berufsgruppen die Nachfrage nach Arbeitskräften – zum Teil drastisch – zurückgehen, während sie in anderen das vorhandene Angebot an Arbeitskräften übersteigen würde.

Diese qualitativen Herausforderungen sind in der öffentlichen Diskussion hinter die quantitativen Probleme eines unzureichenden Angebots an Ausbildungsplätzen zurückgetreten. Die Ausbildungsplatzlücke war die kardinale Herausforderung für die weitere Profilierung der dualen Berufsausbildung. Im Berufsbildungsbericht 2000/2001 sind daher grundlegende Strukturen der nichtakademischen beruflichen Erstausbildung in Mecklenburg-Vorpommern nachgezeichnet und entsprechende Aktivitäten zur Ausgestaltung dieses Systems durch die verschiedenen Partner der Berufsbildung aufzeigt worden.

Projektbearbeitung

Dr. Jürgen Boje, Dr. Vera Dahms, Alexander Kühl, Dr. Reinhard Schaefer, Dr. Frank Schiemann, Prof. Dr. Jürgen Wahse

Veröffentlichungen

Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern: Berufsbildungsbericht 2000/2001 der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Dezember 2001