Erfolgsbeobachtung und Erstellung von Fallstudien im Rahmen des Landesprogramms Mentoring

Mit dem zum 1. Februar 2013 aufgelegten Landesprogramm „Mentoring“ hat die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen des Landes Berlin das Ziel verfolgt, einen Beitrag zur Senkung der hohen Anzahl von Ausbildungsabbrüchen zu leisten. Im Rahmen dieses Programms wurden verschiedene Mentoring-Ansätze im Bereich der beruflichen Erstausbildung modellhaft erprobt. Das Programm ist von 13 Projekten umgesetzt worden, die in einem Teilnahmewettbewerb auf Grund ihrer konzeptionellen Überlegungen zur inhaltlichen Ausgestaltung des Mentorings von der Senatsverwaltung ausgewählt worden sind.

Das Projekt hatte die Aufgabe, eine Erfolgsbeobachtung in Form von Fallstudien vorzunehmen. Als methodische Schritte wurden neben einer Dokumentenanalyse vor allem Interviews mit Projektbeteiligten (Projektleitungen, Mentorinnen und Mentoren, Mentees sowie ausgewählte Unternehmen) durchgeführt. In den erarbeiteten Fallstudien wurden Aussagen zu den individuellen Ausgangslagen von Mentees und Mentorinnen und Mentoren, dem Verfahren des Matchings, dem Verlauf des Mentorats und zu den erzielten Ergebnissen getroffen. Dabei war vor allem die Diversität der Zielgruppen zu berücksichtigen, da die Hürden, in eine betriebliche Ausbildung einzumünden, für Jugendliche nichtdeutscher Herkunft höher als für deutsche Jugendliche sind. Aus diesen Befunden sind abschließend Handlungsempfehlungen zur künftigen Ausgestaltung des Landesprogramms unterbreitet worden.

Projektbearbeitung

Simone Prick, Dr. Frank Schiemann, Dr. Gerd Walter, Carsten Welker

Veröffentlichungen

Der Abschlussbericht wurde der Senatsverwaltung im Juli 2014 übergeben.