Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismuswirtschaft. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs

Die Erschließung von Beschäftigungspotenzialen im Fremdenverkehr ist trotz generell steigender Nachfragetrends nach Urlaubsreisen hohen Wettbewerbsanforderungen ausgesetzt. Der heimische Reisemarkt in Deutschland partizipiert nur in begrenztem Maße an den dynamischen Entwicklungen der Wachstumsbranche Tourismus. In den neuen Ländern sind die Fremdenverkehrspotenziale trotz der hohen Wachstumsraten der letzten Jahre noch nicht ausgeschöpft. Die eigenständigen Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus sind besonders in ländlichen Regionen noch nicht hinreichend ausgeprägt.

Öffentliche Förderprogramme sind daher auch in absehbarer Zeit erforderlich. Eine wirksame Rolle kann dabei das Arbeitsförderungsinstrumentarium spielen. Mit der 1997 durchgeführten Reform des AFG sind Umstrukturierungen in der Nutzung der Arbeitsförderung möglich und erforderlich, um auch die weitere Entwicklung des Fremdenverkehrs mit positiven Beschäftigungseffekten zu verbinden.

Projektbearbeitung

Dr. Udo Papies, Dr. Peter Schreiber

Veröffentlichungen

Udo Papies, Peter Schreiber: Arbeitsplatzeffekte und Arbeitsförderung in der Tourismuswirtschaft. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten Landkreisen Brandenburgs. LASA-Studie Nr. 32, Potsdam Juli 1998