Kreativer Aufbruch in ländlichen strukturschwachen Räumen Ostdeutschlands

Ziel des Projektes war es, neue Wege und Maßnahmen aufzuzeigen, mit denen engagierte Macherinnen und Macher vor Ort den demografischen Herausforderungen ländlicher Räume in Ostdeutschland begegnen. Im Rahmen der Studie wurden Initiativen recherchiert und untersucht, die zur Bewältigung bestehender Probleme – wie insbes. der Daseinsvorsorge – beitragen. Im Mittelpunkt standen kreative Ansätze und innovative Ideen, die sich als nachhaltig tragfähig erwiesen haben.

Anliegen der Untersuchung war es,

  • die Vielfalt an kreativen und innovativen Handlungsansätzen aufzuzeigen, die in ostdeutschen strukturschwachen Landregionen vorzufinden sind und sich als tragfähig erwiesen haben;
  • kritische Erfolgsfaktoren für die Nachhaltigkeit innovativer Ansätze systematisch zusammenzutragen und in ihren Wechselwirkungen zu betrachten;
  • Reichweite, Chancen wie Grenzen innovativer Ansätze darzulegen;
  • Anregungen für eine größere Breitenwirksamkeit positiver Ansätze zu erarbeiten (Transfer);
  • Handlungsempfehlungen für die Politik zu erarbeiten, die sich auf die Frage konzentrieren, wie verstärkt Innovatives und Unkonventionelles für die Entwicklung strukturschwacher ländlicher Regionen gefördert werden können.

Für ausgewählte innovative Handlungsansätze – in möglichst vielfältigen und für strukturschwache Landregionen repräsentativen Handlungsfeldern – wurden Fallstudien erarbeitet. Diese hatten zum einen das Ziel, Hintergründe, Interessen- und Akteurskonstellationen, Vorgehens- und Funktionsweisen, aber auch Wirkungszusammenhänge systematisch zu erfassen und zum anderen Erfolgsbedingungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu hinterfragen.

Projektbearbeitung

Simone Pohl, Dr. Monika Putzing, Dr. Gerd Walter, Carsten Welker

Veröffentlichungen

Es geht auch anders! Kreative Potenziale in ländlichen Räumen Ostdeutschlands